Inside HACO – Kaffeesatz für Biogas-Produktion

Aus Kaffeesatz wird Ökostrom

Illustartion Kaffee HD

Bei HACO entsteht bei der Produktion von Kaffeegetränken das Abfallprodukt Kaffeesatz. Weggeworfen wird dieser aber nicht. Er wird in eine Biogas-Anlage eingespeist.

Erneuerbare Energien und damit auch die Stromerzeugung aus Biomasse sind auf dem Vormarsch: Sie leisten einen stetig steigenden Anteil an die ökologische Energieversorgung der Schweiz – das Potenzial ist noch lange nicht ausgenutzt, wächst aber kontinuierlich. Aktuell wird jährlich mit Biogas 160 GWh Strom erzeugt, damit können 40'000 Haushalte mit Strom gedeckt werden. In der ganzen Schweiz gibt es insgesamt 110 landwirtschaftliche Biogasanlagen, weitere sind in der Planungs- und Realisierungsphase – das Netz wird also noch dichter.


Mit Kaffeesatz leistet HACO einen Beitrag zur Herstellung von Biogas.

Ganze 6200 Tonnen Kaffeesatz lieferte HACO 2021 für die Herstellung ökologischen Biogases. Mit diesem Abfallprodukt aus der Herstellung verschiedener Kaffeeprodukte leistet HACO einen gewichtigen Beitrag zur Produktion CO2-neutralen und damit umweltfreundlichen Ökostroms in der Schweiz. Dazu wird der Kaffeesatz zusammen mit anderen Biomassen vergärt und zu Bio-Methan umgewandelt. Dieses wird dann in das Stromnetz eingespeist.

Der Hauptanteil der verwerteten Biomasse kommt übrigens als Mist und Gülle vom Bauernhof. Mit Zusätzen wie Gemüseabfälle oder eben Kaffeesatz von HACO, werden diese landwirtschaftlichen Substrate veredelt und steigern damit die Leistung des Biogases. Sie sind also äusserst wertvoll.

Seit 2011 liefert HACO als Teil seiner Umweltstrategie Kaffeesatz an die nur etwa zehn Kilometer entfernte Biogasanlage in Ittigen. Damit ist ein kurzer Transportweg gewährleistet. Und das Food-Unternehmen ist zudem nach ISO Norm 14001 zertifiziert.

Heizen und Düngen – vielfältige Nebenprodukte der Biogas-Produktion.

Einen Zusatznutzen bringt das Kühlwasser, das bei der Produktion des Biogases entsteht: Es wird als Fernwärme zum Heizen von Häusern und Wohnungen eingesetzt. Und sogar die Reste der bereits verarbeiteten Biomasse sind nutzbar: Sie werden in der Landwirtschaft als hochwertiger Nährstoffdünger eingesetzt. 

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