Schnell, frisch, lecker
Ivo Zwicker wurde, selber frisch aus der Hotelfachschule Thun entlassen, für die Umsetzung engagiert. Nach dem ersten RiceUp! in Bern folgten neue Standorte im HB Bern, beim ETH Campus Hönggerberg, im ‚The Circle‘ am Flughafen Zürich, am Bahnhof Winterthur und ab Herbst 2022 gibt’s dann auch am Zürcher Bahnhof Stadelhofen ein RiceUp!. «Eine gut frequentierte Lage ist für ein solches Konzept das Wichtigste», erklärt Zwicker die Standorte. Über den Mittag stehen in Bern bis zu 400 Personen in der Schlange für eine Rice Bowl und über den ganzen Tag gehen zirka 1000 Bowls über die Theke. Es muss also alles schnell und effizient gehen. Zwicker: «Wir schaffen es aber, dass auch bei grösstem Andrang niemand länger als fünf Minuten auf seine Bowl warten muss.»
Mit personalisierten Bowls auf Kundenbedürfnisse eingehen
Ein weiterer Erfolgsfaktor ortet Zwicker an der Theke, wo jeder seine ganz persönliche Bowl zusammenstellen kann. Dies funktioniert nach dem Baukastenprinzip in fünf Schritten: Man wählt erstens die Basis aus Jasmin oder rotem Reis, Reisnudeln oder Salat, zweitens eine Fleischvariante – darunter eine plant-based – oder Tofu, drittens ein saisonales Gemüse, viertens eine Sauce und fünftens ein Topping. Extrawünsche wie zwei Gemüse, zwei oder sogar drei Saucen und mehrere Toppings sind möglich, die Kombinationsmöglichkeiten also vielfältig. Als ‘Starthilfe’ gibt es die sogenannten ‘Signature Bowls’ wie die Tofu Cashew Bowl oder die Chicken Satay Bowl. Da muss man als Kunde nichts wählen, es ist alles bereits komponiert. «Allerdings entscheiden sich nur Wenige für eine solche. Die meisten kreieren lieber selber ihre ganz eigene Bowl», weiss Zwicker. Personalisiertes Essen ist, zumindest gemäss Zwickers Erfahrung, kein Schlagwort, sondern ein echtes Bedürfnis.