Die Ernährungstypen im Vergleich

Flexitarisch, vegan – oder doch Low Carb?

Ernährungsformen

Ein kurzer Überblick zu den verschiedenen Ernährungstypen. Welches ist die grösste Gruppe? Und wie viel Fleisch wird in der Schweiz pro Jahr eigentlich konsumiert?

Es gibt viele verschiedene Ernährungstypen, will man die Übersicht etwas vereinfachen, kann man sich zunächst aber auf die vier Grossen beschränken. Wobei «gross» relativ ist: Die mit grossem Abstand grösste Gruppe machen noch immer die Fleischesser und Flexitarierinnen aus, das sind – je nach Untersuchung – etwas mehr als 90 Prozent der Bevölkerung. Was einen Flexitarier von einer Fleischesserin unterscheidet, dazu gibt es keine absolut einheitliche Regel. In der Tendenz kann man sagen: Wer etwa drei Mal pro Monat Fleisch isst (also nicht ganz jede Woche), ernährt sich flexitarisch. Wer häufiger Fleisch isst, ist eine Fleischesserin.

Die Schweiz zählt europaweit zu den Ländern mit einem besonders hohen Anteil an Menschen, die sich vegetarisch oder sogar vegan ernähren. Das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Gruppen noch immer vergleichsweise klein sind. Vegetarierinnen und Vegetarier gibt es etwa 5 Prozent. Weniger als 1 Prozent der Bevölkerung ernährt sich komplett vegan. Die grösste Gruppe: gebildete Frauen in Städten.

Dann gibt es viele weitere Ernährungstypen, die allerdings im Vergleich kaum verbreitet sind: Clean Eating, Low Carb, Detox, Intervallfasten, Trennkost, basische Ernährung, Slow Food. Und einiges mehr.

Da die Fleischesserinnen und Flexitarier die grösste Gruppe bilden: Wie viel Fleisch wird in der Schweiz eigentlich jährlich verzehrt? Die Zahlen erstaunen. Es sind nämlich noch immer fast 51 Kilo pro Kopf und Jahr (sogar 60 Kilo, wenn man Fische und Krustentiere dazuzählt). Das macht pro Woche ein Kilo. Im Durchschnitt isst jeder Mensch in der Schweiz pro Woche ein Kilo Fleisch.

 

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